Ostwest/Zigori Club Spezial beim Dump Town Festival | Über den Umgang mit historischen Symbolen

Gerne kommen wir der Einladung des Dump Town Festival nach und veranstalten am 26. Juli um 16 Uhr im Rahmen des Festivals einen OSTWEST/Zigori-Club.

Ursprünglich war ein Thema aus dem Bereich der Musik- und Jugendkultur geplant gewesen. Aus aktuellem Anlass widmen wir uns aber den neuesten Entwicklungen rund um den Umgang mit historischen Symbolen. Durch die Eröffnung des Dokumentationszentrums im Untergeschoss des Siegesdenkmals hat die Debatte um die Aufarbeitung von Geschichte eine neue Dimension bekommen.

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Ein sehr aktuelles Thema beim OSTWEST/Zigori-Club im Rahmen des DUMP TOWN FESTIVALS – das Dokumentationszentrum im Untergeschoss des Siegesdenkmals in Bozen

Ist das Dokumentationszentrum der viel beschworene erste Schritt oder wird dadurch die Präsenz von faschistischer Symbolik im öffentlichen Raum zementiert? Gelingt eine Historisierung oder kann nur die Schleifung des Siegesdenkmal als Lösung angesehen werden?

Diese Fragen und viele weitere werden wir am Samstag, 26. Juli, mit Beginn um 16 Uhr im Rahmen des DUMP TOWN FESTIVAL in der Drususkaserne in Schlanders mit unseren Gästen und dem Publikum diskutieren. Zu Gast sind der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit Sven Knoll, der im Dokumentationszentrum keine Lösung sieht und die Aufwertung des Faschistentempels befürchtet und der Leiter des Stadtarchivs Bozen, Hannes Obermair. Obermair ist Historiker und hat im Rahmen der einer eigens eingerichteten Kommission zur Historisierung des Siegesdenkmals maßgeblich am Zustandekommen des Dokumentationszentrum mitgewirkt.

Hier die Andigung zum Downloaden und Weiterverteilen:
Ankündigung dump town 2014 ostwestzigoriclub

Ein Gedanke zu „Ostwest/Zigori Club Spezial beim Dump Town Festival | Über den Umgang mit historischen Symbolen

  1. Andreas Gottlieb Hempel

    Die ständige Aufregung der ewig Gestrigen um das „Sieges“-Denkmal kann ich nicht so recht verstehen. Jeder blamiert sich so gut er kann. Meiner Meinung wären auch die Italiener, die sich stellvertretend für das Denkmal schämen ebenso froh wie diejenigen, die unter dem Faschismus gelitten haben wenn die Inschrift „Hic siste signa…“ ersetzt würde durch :
    „Den Opfern des Faschismus“
    Ein Dokumentationszentrum dazu ist ebenso wichtig.

    So einfach könnte das sein. Ein Abriss wäre nur Geschichtsfälschung.
    Andreas Gottlieb Hempel

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